!!! Tip´s und Trick´s !!!

Tips zu Mehrspielergefechten

Die Rassen ergänzen sich ziemlich gut, ein Terraner sollte aber auf jeden Fall dabei sein, da die Marines ideales Unterstützungsfeuer für Zerglinge und Berserker bieten. Generell kann ich nur eins sagen: Wer zuerst rusht, ist meist im Vorteil, da die Hilfe oft zu spät kommt. Das Wichtigste hierbei: Gute Kommunikation zwischen den Partnern, das bedeutet auch zu merken, wenn ein Partner Hilfe braucht. Immer zusammen angreifen, besonders in der Anfangs-Rushzeit kann man so sehr schnell Gegner eliminieren.

 

Minenräumer

WBFs, Sonden und Drohnen können Spinnenminnen aufdecken und deaktivieren!

 

Arbeiter-Rush

Lustig bei 1vs1-Spielen. Mit den ersten 50 Mineralien Arbeiter bauen. Die anderen vier Arbeiter sofort auf die generische Basis und die Arbeiter des Gegners plätten. Natürlich nur wirksam, wenn man weiß, wo der Gegner sich befindet...

 

Verwendung von Hotkeys bei der Produktion

Man kann viel Zeit sparen, wenn man einige Produktionsgebäude auf die Nummerntasten legt. Durch Verwendung von Rallypoints kann man beim Grupieren von Einheiten nochmals Zeit sparen. In einem 15 Minuten dauernden Spiel kann das locker 2-3 Minuten ausmachen. Das sind 2-3 Minuten, die über Sieg oder Niederlage entscheiden können.

 

Aufrüsten

Folgende Strategie ist nur zu empfehlen, wenn man genug Mineralien und Vespin Gas zur Verfügung hat! Man sollte (vor allem als Terraner und Zerg) auf bikonzeptionales Aufrüsten setzen, um (beispielsweise im Battle.net) schneller die eigenen Einheiten aufgerüstet zu haben. Das heißt: Man sollte zwei Waffenlager statt nur einem bauen, und zwei Evolutionskammern (bei den Zerg) anstatt nur einer, usw. Mit voll aufgerüsteten Attributen halten selbst Marines bei einem Angriff der Protoss Berserker (die ja bekanntlich jedes Fußvolk, das ihnen begegnet, ohne Gnade plattmachen) eine ganze Weile durch!

 

Anti-Rush und Teamwork

Die Mehrzahl der battle.net-Spieler greift früh an. Bevor ihr also auf Entwicklung setzt, produziert ca. 10 Einheiten zur Verteidigung. Ein Luftangriff ist in den ersten 15 Minuten von keiner Rasse zu erwarten. Habt ihr einen Teampartner, dann sollten Angriffe nur gemeinsam auf dasselbe Ziel durchgeführt werden. Versucht schon vor Spielbeginn im Warteraum mit eurem Partner erste Strategien abzusprechen (per "/msg xyz" bzw. "/w xyz" Befehl).

 

Ressourcenabbau beschützen

Es empfiehlt sich immer, um das Mineralienfeld, welches man gerade aberntet, 2 bis 3 Luftverteidigungsanlagen (z.B. Raketenturm) zu errichten, um so seine Arbeiter vor gezielten Luftangriffen zu schützen.

 

Protoss-Angriffssturm

Wenn man im Multiplayer-Modus gegen Protoss spielt, dauert es meistens nicht sehr lange, bis der Gegner mit einer Armee von Berserkern (Zealots) auf einen anderen Spieler "losgeht". Da weder die Marines noch die kleinen Zergs den Beserkern gewachsen sind, sollte man möglichst schnell Abwehrstellungen wie etwa Bunker bauen, um den Angriffssturm überhaupt zu überleben!

 

Expandieren

Man sollte möglichst frühzeitig den Gegner am Bau einer weiteren Expansionsbasis hindern. Also nicht nur direkt an den eigenen Gebäuden verteidigen, sondern einen größeren Umkreis abstecken. Schließlich sollte man auch frühzeitig an die eigene Versorgung denken, um später problemlos die hochentwickelten und teuren Einheiten zu finanzieren. Im Falle eines verheerenden Angriffs auf die eigene Basis sollte man einige SCVs in einen Transporter retten, um an anderer Stelle eine neue Basis aufzubauen.

 

SCV/Probe/Drone-Management

Grundsätzlich sollte man immer doppelt soviele "Arbeiter" (SCVs, Probes, Drones) haben, wie Kristallfelder zur Verfügung stehen. Auf jeden Kristall kommen so zwei Arbeiter. Dazu kommen noch 3-4 Arbeiter pro Gasmine (mehr sind nicht nötig, da immer nur ein Arbeiter auf einmal in der Mine sein kann; es sollte also maximal ein Arbeiter vor der Mine warten). Weitere Arbeiter zum Bau von Gebäuden kann man entweder bei Bedarf produzieren oder immer parat haben. Besonders bei den Terrans empfiehlt es sich, immer einige SCVs abzustellen, um mit ihnen Reparaturarbeiten durchzuführen oder schnell mal ein Gebäude zu errichten. Bei den Protoss ist das nicht notwendig, da Probes ja nur die Koordinaten für neue Gebäude bestimmen und dann ihre Arbeit fortsetzen können. Wenn alle Kristalle einer Basis aufgebraucht sind, solltet ihr die Arbeiter so schnell wie möglich in einer anderen Basis (Expansionsbasis) unterbringen. Ihr könnt die freigewordenen Arbeiter aber auch zum schnellen und hoffentlich unbemerkten Aufbau einer neuen Expansionsbasis verwenden.

 

Blutbad + EMP-Schockwelle = kein Protoss

Zerg und Terraner als Verbündete können für einen Protoss-Spieler ziemlich unangenehm werden, wenn der Zerg mit seinen Vergiftern Gebäude und Einheiten des Gegners mit Blutbad verrosten läßt (nur mehr ein bis zwei Hitpoints) und danach der Terraner mit Forschungsschiffen eine EMP-Rakete hinschickt (Schilde deaktiviert). Danach noch einige Hydras und Marines angreifen lassen, und die Protoss-Armee ist innerhalb weniger Sekunden Geschichte. Ebenso könnt ihr damit wichtige Gebäude eures Protoss-Gegners (z.B. den Nexus oder eng zusammengebaute Gateways etc.) mit minimalem Aufwand beseitigen. Einfach Hitpoints mit Blutbad auf 1 reduzieren, dann eine EMP-Rakete und danach mit einer fliegenden Billigeinheit (Wraith, Mutalisk) das Gebäude zerstören.

 

Freiwillig verseuchte Terraner

Wenn ihr zusammen mit Zerg und Terranern spielt, solltet ihr mal mit einer Königin eine Kommandozentrale verseuchen, die euer Partner irgendwo hinbaut. Dann könnt ihr verseuchte Terraner auf eure Feinde loslassen, ohne das ihr groß angreifen müßt, um an eine Kommandozentrale zu kommen.

 

Angriffs-Strategien

Es gibt zwei sinnvolle Wege beim Angriff auf eine gegnerische Basis:

 

Wenn ihr einen großflächigen Angriff starten wollt, schickt die Einheiten nie direkt mit dem Angriff-Button auf ein Ziel - dadurch verhindert ihr, daß sie sinnloserweise geschwächt werden, wenn sie auf dem Weg zu dem Ziel sind. Es ist viel besser, immer mit dem Attack Move-Befehl anzugreifen - selektiert eure Einheiten, klickt auf den Attack-Button und klickt irgendwo auf den Boden innerhalb oder hinter der gegnerischen Basis. Die Einheiten gehen dann selbständig dorthin und greifen automatisch jede Einheit an, die dabei in ihren Angriffsbereich kommt. Gebäude werden natürlich auch angegriffen. In der Zwischenzeit könnt ihr euch auf eure eigene Base konzentrieren, während eure Einheiten in der gegnerischen Base aufräumen.

Sehr effektiv (besonders in der Anfangsphase) ist es, die gegnerischen Einheiten und Gebäude einfach zu umgehen und die Arbeiter anzugreifen. Auch wenn ihr dabei euren kompletten Trupp verlieren solltet, habt ihr damit dem Gegner einen entscheidenden Schlag erteilt. Bis er wieder neue Arbeiter gebaut hat und an neue Mineralien kommt, seid ihr in eurer Entwicklung schon viel weiter. Einen so geschwächten Gegner kann man im Multiplayer-Game vorerst vernachlässigen, da er kaum neue Ressourcen bekommt und diese für den Neubau von Arbeitern aufbringen muß (diese Stategie natürlich nicht dann anwenden, wenn ihr mit eurer Streitmacht sowieso die ganze Base in Schutt und Asche legen würdet, da ihr sonst unnötig Einheiten opfert).

Sicherer Nuklearschlag

Im Teamplay können Zerg und Terraner auf effektivste Weise zusammenarbeiten, indem ein Zerg-Vergifter den sich im Nuklearangriff befindenden Geist einfach durch einen dunklen Schwarm-Spruch vor gegnerischen Defensivmaßnahmen schützt (zusätzlich kann man dem Geist noch eine Verteidigungsmatrix geben). Eine relativ sichere Methode, den Gegner zu atomisieren.

 

Arbiter und Science Vessels

Arbiter lassen sich in Kombination mit Science Vessels perfekt für Überraschungsangriffe verwenden. Baut einfach eine ausreichende Menge Einheiten (Archons sind ideal, aber auch Zealots) und stellt sie dicht zusammen. Bringt dann einen Arbiter und einen Science Vessel in die Nähe der gegnerischen Basis. Gebt dem Arbiter eine Defensive Matrix und steuert ihn an der Luftabwehr vorbei, tief ins Innere der Basis des Gegners. Durch die Defensive Matrix dürfte der Arbiter kaum beschädigt worden sein. Jetzt teleportiert ihr einfach mittels Recall-Spruch des Arbiters die zuvor gebauten Einheiten herein. Danach könnt ihr eurer Zerstörungswut freien Lauf lassen. Da die Einheiten sich unter dem Arbiter befinden, sind sie sogar getarnt - ein zusätzlicher Vorteil.

 

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